Der Zoologische Teil

Museumshistorie

Die heutigen Zoologischen Sammlungen haben ihren Ursprung in einer überwiegend forst- und landwirtschaftlichen Kollektion des 19. Jhdts. In dieser Zeit legte der damalige Institutsleiter, Prof. Dr. G. Jäger, um 1870 den Grundstock mit "Weingeist-Präparaten" von Vögeln und Fischen.

In der Zeit zwischen 1886 und 1932 wurden Ergänzungen aus diversen Sammlungen, v.a. eine Vogelsammlung sowie Insekten-Biologien eingefügt.

Ab 1950 erfolgte der weitere planmäßige Ausbau der Zoologischen Schausammlungen: Unter wissenschaftlicher Betreuung wurden Übersichten über das System der Tiere unter besonderer Berücksichtigung tierischer Schädlinge, über die vergleichende Morphologie und Anatomie der Wirbeltiere, über die Abstammung des Menschen (Stammbäume), die Verwandtschaft und Zuchtformen einiger Haustiere (Stammbäume) über Fehlentwicklungen und Entgleisungen von Säugetieren (Teratologien) wahrend ihrer Entwicklung (u.a. "doppelköpfiges Hohenheimer Kalb") sowie über Lebensgemeinschaften in marinebiologischen Exkursionszielen (Mittelmeer, Nordsee) zusammengestellt und dienen seither einer wachsenden Zahl von Interessenten (Schulklassen, Studenten, Besucher Hohenheims) als Anschauungsmaterial.

Darüber hinaus verfügt das Zoologische Institut über weitere wissenschaftlich bedeutsame Magazin-Sammlungen, die Interessenten nach Vereinbarung zur Einsichtnahme zur Verfügung stehen. Das Museum ist Mitglied im Deutschen Museumsbund.